DigiByte (DGB) ist eine dezentrale Blockchain, die nach dem Unspent Transaction Output (UTXO)-Modell arbeitet. Dieses Modell, das auch von Bitcoin (BTC) übernommen wird, bietet mehr Privatsphäre und Sicherheit, indem es die Verfolgung des Transaktionsverlaufs komplexer macht. DigiByte unterstützt verschiedene Funktionen wie Smart Contracts, dezentrale Anwendungen (dApps) und sichere Authentifizierung und ist damit eine vielseitige Plattform für eine Reihe von Blockchain-basierten Anwendungen.
Was ist DigiByte?
DigiByte ist ein Open-Source-Blockchain-Ökosystem, das 2013 gegründet wurde. Sein nativer Token, DGB, wurde Anfang 2014 zum ersten Mal geschürft. DigiByte ist von der Technologie von Bitcoin inspiriert und lässt sich von seinen Funktionen inspirieren. Um die Sicherheit und Integrität des Netzwerks zu gewährleisten, verwendet DigiByte fünf verschiedene Varianten des Proof of Work (PoW)-Algorithmus. Zu diesen Variationen gehört der SHA-256-Algorithmus, der auch von Bitcoin verwendet wird, sowie Qubit, Scrypt, Odocrypt und Skein.
Das DigiByte-Team
DigiByte ist ein von der Community getragenes Projekt mit einem globalen Netzwerk von Freiwilligen und Mitwirkenden. Es umfasst verschiedene Einheiten, darunter das DigiByte Awareness-Team, die DigiByte Foundation und die DigiByte Alliance. Das Projekt wurde ursprünglich von Jared Tate, auch bekannt als „DigiMan“, konzipiert und entwickelt.
Wie funktioniert DigiByte?
DigiByte arbeitet mit einem Multi-Algorithmus-Mining-Ansatz, um Dezentralisierung zu gewährleisten und die Sicherheit zu erhöhen. Dieser Ansatz mindert die Risiken der Zentralisierung und potenzielle Sicherheitsbedrohungen. Darüber hinaus bietet DigiByte mit seiner Blockerstellungszeit von 15 Sekunden eine schnelle Zahlungsabwicklung und ermöglicht so schnellere Transaktionsbestätigungen im Vergleich zu den 10-Minuten-Blöcken von Bitcoin.
DigiAssets, eine Lösung, ermöglicht die Erstellung und Tokenisierung digitaler Assets im DigiByte-Netzwerk. Diese L2-Plattform unterstützt auch intelligente Verträge und ermöglicht so die Erstellung und Implementierung programmierbarer Logik für die Erstellung, Übertragung und andere Anwendungsfälle von Assets.
Eine weitere bemerkenswerte Innovation innerhalb des DigiByte-Ökosystems ist Digi-ID. Digi-ID ist ein datenschutzorientiertes Authentifizierungsprotokoll, das als einzige Form der Identifizierung für verschiedene Geräte, Websites und Anwendungen des Internets der Dinge (IoT) dient.
Der native Token von DigiByte: DGB
DGB-Token sind nicht nur ein Tauschmittel, sondern haben auch zusätzliche Funktionen innerhalb des Ökosystems – DGB-Token werden an Miner vergeben und können für die Ausgabe und Verwaltung digitaler Assets auf der DigiAssets-Protokollebene verwendet werden.
DGB-Tokenomik und Vertrieb
DGB-Tokens haben einen festen Bestand von 21 Milliarden, von denen derzeit etwa 78 Prozent im Umlauf sind. Vom Gesamtangebot wurden nur 0,5 Prozent (105 Millionen DGB-Tokens) vorab geschürft, wobei 50 Prozent davon für die Entwicklung des Ökosystems reserviert waren. Der Großteil des Gesamtangebots, mehr als 99 Prozent, wird als Belohnung für Miner bereitgestellt.
DigiByte folgt einem deflationären Token-Ausgabemodell, bei dem die Blockbelohnungen jeden Monat um 1 Prozent sinken. Diese schrittweise Reduzierung der Token-Ausgaberate im Laufe der Zeit trägt dazu bei, ein kontrolliertes und nachhaltiges Angebotswachstum für DGB-Token sicherzustellen.
Die Zukunft von DigiByte
Die Zukunft von DigiByte sieht vielversprechend aus, denn dank Partnerschaften wie UTrust steigt die Akzeptanz bei Händlern. Die kürzliche Ausweitung der DigiByte-Token-Unterstützung auf das Guarda Wallet als Kreditsicherheit unterstreicht seine Beliebtheit und Nützlichkeit weiter.
Darüber hinaus ist die Entwicklung einer DigiByte-Wallet im Gange, angeführt von RenzoDGB, einem Ökosystementwickler. Diese Entwicklungen deuten auf ein wachsendes Ökosystem hin und unterstreichen das Engagement von DigiByte, Benutzern in Zukunft eine verbesserte Zugänglichkeit und Funktionalität zu bieten.